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Heizmatten sind Elemente der Grund- oder Zusatzheizung, die im Boden verlegt werden und in praktisch jedem Raum eingesetzt werden können. Sie sind eine bequeme Alternative zur Fußbodenheizung, wenn diese nicht bereits beim Bau des Gebäudes geplant und hergestellt wurde (wenn der Estrich bereits vorhanden ist, ist es nicht möglich, eine herkömmliche Fußbodenheizung zu verlegen). Heizmatten schaffen als unsichtbare Wärmequelle viele Möglichkeiten der Raumgestaltung und vergrößern die Nutzfläche (es muss kein Platz für die Installation von Heizkörpern reserviert werden). Solche Installationen ermöglichen es, den Komfort eines warmen Fußbodens z.B. in Badezimmern, Küchen oder Fluren zu genießen. Richtig verlegt, verbessern sie nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit bei der Nutzung des Raums (ein warmer Boden trocknet schneller, so dass es schwieriger ist, auf ihm auszurutschen). Moderne technologische Lösungen ermöglichen es, sie unter jeder Art von Boden zu verlegen: Terrakotta, Stein, Platten, Parkett oder Teppich. Außerdem sind die Heizmatten sehr dünn, was bedeutet, dass ihre Ausbreitung das Bodenniveau nicht wesentlich anhebt. Dank der großen Auswahl an Matten, die auf dem Markt erhältlich sind, kann eine moderne und sehr komfortable Fußbodenheizung mit geringem Aufwand und geringen Mitteln in einem Haus oder einer Wohnung installiert werden. Aufgrund der hohen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Lösung haben elektrische Fußbodenheizmatten in der Regel eine lange Garantie und erfordern keine allzu häufige Inspektion oder Wartung. Aufbau der Heizmatte Jede Matte ist mit einem Temperaturregler, Anschlusskabeln an das Stromnetz, so genannten "kalten" Kabeln und einem Installationskasten ausgestattet. Der wichtigste Teil der Heizmatte ist ein dünnes elektrisches Heizkabel, das in eine spezielle Struktur eingebettet ist, die so konzipiert ist, dass sie sich gleichmäßig auf dem Boden verteilt, meistens handelt es sich um ein Netz aus Kunststoff. Es ist wichtig, dass das Material, aus dem die Matte besteht, die Wärme über die gesamte Oberfläche verteilt und keinen übermäßigen Energieverlust verursacht. Die Heizkabel sind mit einem Netzkabel versehen, das direkt an eine Steckdose angeschlossen werden muss. Heizmatten sind in verschiedenen Längen erhältlich. Ihre Breite ist jedoch immer auf 0,5 m festgelegt. Die Matte kann auf die Maße des Raumes zugeschnitten werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Heizkabel durchgängig bleiben. Die Matten sind in selbstklebender Form oder zur Befestigung mit Klebemörtel erhältlich. Im Gegensatz zur Fußbodenheizung (die aus wassergefüllten Rohren besteht) können sie unabhängig installiert werden, z.B. bei Renovierungen. Funktionsweise der Heizmatte Die Matte erwärmt sich, wenn Strom durch sie fließt. Zur Regelung der Bodentemperatur wird ein Temperaturregler mit Bodenfühler oder ein Temperaturbegrenzer (mit Bodenfühler) verwendet. Der Temperaturregler sorgt dafür, dass die richtige Temperatur auf der Bodenoberfläche gehalten wird und schützt die Bodenplatten vor Überhitzung. Vor der Verlegung der Heizmatte ist es notwendig, die Anordnung der Heizmatte ohne feste Ausstattungselemente zu planen. Die gängigsten Heizmatten haben eine Leistung von 100, 150, 160 oder 200 W/m2. Wenn sie die einzige Form der Hausheizung sein sollen, sollten sie nicht weniger als 150 W/m2 betragen. Was die Wattzahl des Geräts in einem bestimmten Raum betrifft, so sind bis zu 100 W/m2 ausreichend für ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, unter Paneelen oder einem Teppich. Die Leistung von 150 - 160W/m2 eignet sich für Bad, Küche, Wohnzimmer oder Flur, also unter Fliesen oder Stein. Die 200W/m2-Lösung ist in der Regel für kalte Räume und z.B. Wintergärten (unter Fliesen oder Steinplatten) vorgesehen. Grundtypen von Heizmatten. Heizmatten lassen sich aufgrund ihrer Beschickungsart in zwei Gruppen einteilen: 1) einseitig gespeiste Matten - bestehend aus einem zweiadrigen Heizkabel, das an einem Netz befestigt ist. Die Montage dieser Art von Matten sollte vom Thermostat aus erfolgen, wobei das Stromkabel in den Kasten eingeführt und an einer beliebigen Stelle im Raum angebracht wird (diese Lösung ist einfacher zu installieren als die doppelseitig gespeiste Version). Im Angebot von el12.pl kann man einseitig angetriebene Matten finden, die sich durch die folgenden Elemente auszeichnen: - zwei Heizwiderstandsleiter, - Teflon-Basisisolierung, - Schutzschirm aus 14 verzinnten Kupferdrähten, - Außenhülle aus Polypropylen/Polyethylen. 2) doppelseitige Schaltmatten - schwieriger zu verlegen, aber dünner und oft billiger als einseitige Schaltmatten. Bei dieser Lösung gibt es zwei Zuleitungen (eine am Anfang und eine am Ende). Die Matte sollte so ausgelegt werden, dass beide Drähte mit dem Regler verbunden sind. Sie können auch durch einen Zwischenbaukasten erweitert werden. Im Angebot von el12.pl kann man beidseitig gespeiste Matten finden, deren Basis ein Glasfasernetz ist, an dem ein Heizkabel der folgenden Konstruktion mit Hilfe von Bändern befestigt ist: - ein Heizwiderstandsleiter, - Teflon-Basisisolierung, - Schutzschirm aus 7 verzinnten Kupferdrähten, - Außenhülle aus Polypropylen/Polyethylen. Das Mattennetz ist auf der Unterseite mit 2 selbstklebenden Bändern ausgestattet, mit denen es auf einer gut grundierten Oberfläche befestigt werden kann. Der Elektrogroßhändler El12 bietet auch eine Anti-Eis-Matte zum Beheizen der Einfahrt an. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus -hohe mechanische Festigkeit des Heizelementes in der Matte, -Wärmebeständigkeit des Heizelementes bis 90°C, -doppelte Isolierung der Heizleiter aus Teflon und zusätzlich aus Polyethylen, - Einbau direkt in Sandschotter oder Beton, -einseitige Stromzuführung, die den Einbau der Matte erleichtert, -Heizleiter der Matte ist über die gesamte Länge abgeschirmt. Die Größe der Heizmatte wird berechnet, indem von der Gesamtfläche des Raumes die feste Installation abgezogen wird, d.h. der Raum, der für eine Badewanne, eine Duschwanne, einen Kamin usw. vorgesehen ist. Die Matte sollte nicht unter Haushaltsgeräte oder Möbel gelegt werden (es sei denn, diese haben Beine). Unter Berücksichtigung dieser Regeln sollte die Matte auf die richtige Länge zugeschnitten werden, ohne dabei das Heizkabel zu zerschneiden. Bevor Sie die Matte verlegen, wählen Sie den besten Platz für die Installation der Installationsbox. Nur auf dieser Grundlage ist es möglich, den Verlauf der (kalten) Drähte, die zu den entsprechenden Heizdrähten der Matte führen, sowie die Lage des Drahtes und des Thermoreglerfühlers selbst zu bestimmen. Die Versorgungsdrähte und der Draht des Temperaturfühlers sind in dünnen Schutzrohren (sog. Peszle) untergebracht. Die Installation der selbstklebenden Matte beginnt mit dem Bohren einer Nut in den Untergrund für die Verlegung des Temperatursensorkabels. In der Wand muss ein Platz für den Installationskasten und die Versorgungsleitungen vorbereitet werden. Die selbstklebende Matte wird einfach aufgefaltet und auf den Untergrund gedrückt. Deshalb ist es so wichtig, sie vorher gründlich von Staub, Schmutz und Dreck zu befreien. Wenn die Matte geklebt werden muss, sollten Sie auch einen Platz in der Wand für den Kasten und die Kabel vorbereiten. Der nächste Schritt besteht darin, den Klebemörtel vorzubereiten und ihn auf ein Stück des Untergrunds aufzutragen, so dass das gesamte Mattenband oder das ausgewählte Stück darauf passt. Die Matte wird auf die Oberfläche des Mörtels gelegt, so dass die Substanz die Installation vollständig bedeckt (die Matte soll im Mörtel "versinken"). In beiden Fällen ist darauf zu achten, dass die Kabel, die den Boden beheizen, nicht miteinander in Berührung kommen. Man soll auch nicht die Verlegung von Matten an der Kreuzung von Räumen plannen (jeder Raum sollte eine eigene Fußbodenheizung haben).